ABurg mit beeindruckenden Befestigungsanlagen am südwestlichen Ende des Peloponnes, die seit dem 7. Jh. n. Chr. bestand und im 13. Jh. von den Venezianern fertiggestellt und umgebaut wurde. Jahrhundert von den Venezianern umgebaut wurde. Die Stadt blühte in den folgenden Jahrhunderten auf, befand sich aber ständig inmitten des langen Konflikts zwischen Venezianern und Türken.

Eine antike Akropolis existierte an der Stelle der Burg schon vor dem Trojanischen Krieg. Ihr Name war Aisini und sie war eine der 7 Städte, die Agamemnon laut Homer Achilles anbot, um seinen Zorn zu besänftigen.

Im 6. oder 7. Jahrhundert n. Chr. bauten die Byzantiner dort eine Festung.

Wie viele Burgen auf dem Peloponnes wurde die Stadt nach dem 13. Jahrhundert und der fränkischen Besetzung wichtig und blühte auf.

Nach dem Fall Konstantinopels durch den Vierten Kreuzzug im Jahr 1204 besetzte eine venezianische Flotte unter Premarini und dem Sohn von Dandolo den Ort 1206 und verwandelte den Hafen in eine Versorgungsstation, "in der alle vorbeifahrenden Schiffe eine Monatsration erhalten konnten", ein Brauch, der, wie man uns erzählt, beibehalten wurde, als der Ort eine reguläre venezianische Kolonie wurde.

Seit 1205 gehörte Koroni zum fränkischen Fürstentum von Achäa. Im Jahr 1209 hatte der Herrscher von Achäa Geoffroi de Villehardouin I. keine andere Wahl, als die Burgstadt offiziell an die Venezianer abzutreten.

Die Venezianer nahmen einen großen Umbau und eine Erweiterung der Burg vor, die gegen Ende dieses Jahrhunderts abgeschlossen wurde.

Die Festung und die Stadt wurden im Jahr 1500 von den osmanischen Truppen des Sultans Bayezid II. erobert, der die Operation persönlich leitete.

Im Jahr 1532 befahl der habsburgische Kaiser Karl V. dem genuesischen Admiral Andrea Doria, Koroni als Ablenkung von den türkischen Feldzügen in Ungarn anzugreifen. Doria gelang es, die Stadt zu erobern und die umliegende Küste zu verwüsten.

Im Frühjahr 1533 schickte der osmanische Kaiser Suleiman der Prächtige 60 Galeeren, um die Stadt zurückzuerobern. Sie blockierten den Hafen, wurden aber von Doria besiegt, was die Schwäche der osmanischen Marine zu dieser Zeit verdeutlichte. Einer osmanischen Landarmee gelang es jedoch, die Stadt zu belagern und ihre Kapitulation am 1. April 1534 zu erzwingen. Die geschwächte spanische Garnison durfte die Stadt unversehrt verlassen.

Im Jahr 1685 kehrten die Venezianer unter General Morozini zurück und blieben bis 1715. Aber das goldene Zeitalter der Stadt wurde nicht wiederbelebt.

Danach blieb Koroni unter türkischer Besatzung. Die Festung erlitt schwere Schäden nach einem schweren Bombardement während der Orlof-Ereignisse im Jahr 1770. In der griechischen Revolution gelang es den griechischen Kämpfern nicht, die Stadt zu erobern. Koroni wurde 1828 durch den französischen General Nicolas Joseph Maison, nach der Schlacht von Navarino, befreit.

Ein paar Familien leben heute noch in der Burg. Es gibt auch ein Nonnenkloster.

Quelle: http://www.kastra.eu